Katar - eines der reichsten Länder der Welt ist für deutsche Staatsbürger leicht zu bereisen. Deutsche Staatsbürger müssen für die Einreise nach Katar ein Visum bei der Einreise oder ein sogenanntes „Visum-Waiver“ beantragen. Deshalb können Touristen berühmte Sehenswürdigkeiten wie das National Museum of Qatar oder unterschiedliche Aktivitäten wie das Kamelreiten in der Wüste erleben.
Einreisebestimmungen für deutsche Touristen
Deutsche Staatsangehörige können mit einem normalen Reisepass ein Visum-Waiver beantragen. Dieser ist für ganze 180 Tage gültig und bei der Einreise beantragbar. In der Regel ist das Waiver nur für einen Aufenthalt von max. 90 Tagen gültig. Dieses Visum-Waiver wird einem nur erteilt, wenn man eine Vorlage zum Grund der Reise, wie beispielsweise ein Rückflugticket, vorzeigen kann.
Wenn Sie einen vorläufigen Reisepass besitzen, müssen Sie ein Visum vorab Ihrer Reise bei der zuständigen Auslandsvertretung von Katar beantragen. Die Erteilung dieses Visums am Flughafen vor Ort ist nicht ausführbar. Es wird geraten, mindestens vier Wochen vor der Einreise einen Antrag bei der „Botschaft des Staates Katar in Berlin“ zu beantragen. Außerdem muss der vorläufige Reisepass sechs Monate gültig sein.
Reisedokumente, welche Sie benötigen
Mit einem Reisepass ist die Einreise möglich, mit einem vorläufigen Reisepass kann man jedoch nur mit einem Visum nach Katar einreisen. Kinder, die noch einen Kinderreisepass besitzen, sind berechtigt, ihn für die Einreise nach Katar zu benutzen.
Rechtliche Besonderheiten
Katars Gesetze und Gebräuche sind durch den Islam geprägt. Der Konsum von Alkohol sowie die Betrunkenheit in der Öffentlichkeit sind verboten. Hotels mit spezifischen Lizenzen können Alkohol ausschenken. In Ausnahmefällen können schwangere Frauen dazu aufgefordert werden, ihre Heiratsurkunde vorzulegen, wenn sie medizinisch versorgt werden, da die nichteheliche Schwangerschaft in Katar sehr ernst genommen wird. Die lokalen Behörden haben keine Toleranz gegenüber dem Verkehr mit Drogen. Die Folgen oder besser gesagt die Strafen für Drogenhandel, -besitz, -konsum und -schmuggel sind sehr hart.
Besondere Verhaltensweisen während Ramadan
Ramadan ist der heiligste Monat der Muslime. Während dieser Zeit fasten sie von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. Sie verzichten täglich auf das Essen und Trinken. Muslime benutzen diese Zeit für Selbstreflexion, Gebete und versuchen dabei, sich an Gott zu nähren und ihre Gläubigkeit und Spiritualität zu verstärken. Nichtmuslimische Touristen haben in dieser Zeit eine ziemliche Einschränkung in ihrem Alltag, da beispielsweise tagsüber Restaurants, welche natürlich außerhalb von Hotels sind, geschlossen haben. Auch wenn diese Regeln für Nichtmuslime gelten, ist es wichtig, die Religion und die Traditionen nicht zu verletzen. Es wird empfohlen, tagsüber von Essen und Trinken in der Öffentlichkeit Abstand zu halten, aus Respekt.
Alle Angaben ohne Gewähr. Stand: Juli 2025