Die Nordlichter sind in Island ungefähr acht Monate im Jahre zu sehen. Die Nordlichter kann man in vielen Ländern der nördlichen Halbkugel beobachten. Neben Island sind das Norwegen, Finnland, Nordkanada und Alaska.
Wie entstehen Nordlichter?
Ein Nordlicht entsteht, durch die Partikel im Sonnenlicht. Diese werden durch das Magnetfeld ionisiert. Geschieht dies, sieht der Zuseher Lichter in verschiedenen Farben Diese sind meist grün, können aber auch blau, pink, rot oder orange sein. Das hängt von den Elementen ab, die ionisiert werden.
Das Polarlicht ist eigentlich das ganze Jahr vorhanden, aber im Sommer ist sie nicht sichtbar, da die Nächte zu hell sind. Die Erscheinung kann nur bei klarem Himmeln und bei Dunkelheit wahrgenommen werden. Die Aktivität ist nicht immer gleich, sodass es vorkommen kann, dass der Interessierte auch in einer dunklen Nacht nichts sieht.
So kann man das Polarlicht am besten sehen
Wenn du dich gerade in Island befindest, dann sind folgende Voraussetzungen optimal:
- Sichtbar ist das Polarlicht nur zwischen September und April
- Je dunkler die Nacht ist, desto besser ist die Aktivität sichtbar. Schon bei einem hellen Mond ist der Effekt deutlich geringer. Auch eine andere Lichtquelle ist nicht optimal.
- Achte darauf, dass der Himmel wolkenlos ist
Wenn du dich in Reykjavik befindest, solltest du die Stadt verlassen. Allzu weit musst du dich aber nicht wegbewegen. Schon kurz außerhalb der Stadtgrenzen siehst du das Polarlicht. Allerdings kann es sein, dass es noch nicht so deutlich wahrgenommen werden kann. Damit Touristen nicht jeden Tag losfahren müssen um dann festzustellen, dass die Bedingungen nicht optimal sind, gibt es Polarlicht-Vorhersagen in Internet. Diese kannst du unter folgendem Link aufrufen: http://en.vedur.is/weather/forecasts/aurora/. Rechts steht die Aktivität und auf der Karte siehst du die wolkenlosen Bereiche als weiße Flecken. Beides in Kombination zeigt gute Bedingungen für eine Polarlicht-Nacht an.
Allerdings kann eine zuverlässige Vorhersage nur bis maximal zwei Tage gemacht werden. Schon ab einer Aktivität von drei sind die Chancen gut.
Keinen Einfluss auf das Polarlicht hat Kälte. Auch bei warmer Witterung sind gute Beobachtungen möglich.