Jeder der schonmal mit dem Flugzeug geflogen ist, hatte eine Boardkarte. Jedoch wissen die meisten von uns nicht, wie man die angegeben Buchstaben und Zahlen genau zuordnet und was diese Codes bedeuten. Doch was hat es mit diesen „geheimnisvollen Codes" auf sich und welchen Zweck erfüllen sie?
Jede Airline hat ein Kürzel das aus Buchstaben oder Ziffern besteht das von der IATA (International Air Transport Association) vergeben wird. Beispielsweise ist das Kürzel der Lufthansa „LH“, von Ryanair „FR“ und von Air Baltic „BT“.
Die „Headline“ API Complete (Advanced Passenger Information) auf der Bordkarte ist eine Bestätigung, dass der Fluggesellschaft alle notwendigen Passagierdaten vorliegen. Der Name des Reisenden steht immer auf der Bordkarte. Vor dem Namen befindet sich ein Kürzel, MR steht für Herr und MRS für Frau. Direkt unter dem Namen steht der Abflugs- und Zielort des Reisenden.
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Rechts von der Bordkarte findet man das Datum, an dem man wegfliegt sowie die Abflugszeit. Außerdem findet man auf der Bordkarte die Flugklasse, die der Passagier gebucht hat. Diese wird mit Buchstaben gekennzeichnet, beispielswiese steht der Buchstabe C bei den meisten Airlines für die Business-Class.
Angesichts der Sitznummer kann man entnehmen, in welcher Reihe sich der Sitzplatz befindet. Der Buchstabe gibt an, in welcher Buchungsklasse der Platz gebucht wurde. Außerdem kann man sich merken, je weiter vorne der Buchstabe im Alphabet steht, umso höher die Buchungsklasse.
Durch die Sequence Number (Fortlaufende Nummer) erfährt man, wie viele Passagiere schon vor einem am Schalter eingecheckt haben. Die Flugnummer besteht aus dem Kürzel der Fluggesellschaft und einer Nummer, die die Airline für diese Strecke verwendet. Jedoch kann es unter den Gesellschaften zu Unterschieden kommen, was die Bedeutung angeht, da sie entweder auf bestimmte Regionen hinweist oder um welche Art von Flug (Lang- oder Kurzstreckenflug) es sich handelt.
Das Gate an welchem man später am Flughafen einchecken wird, besteht in der Regel aus einem Buchstaben und einer Zahl. Anhand der Boardingtime, kann man sich orientieren, wann voraussichtlich das Boarding am Gate beginnt.
Des Weiteren kann man Gepäckinformationen, wie die Anzahl und das Gewicht der eingecheckten Gepäckstücke von der Bordkarte entnehmen. Fluglinien müssen ebenso Abgaben und Gebühren getrennt voneinander aufweisen. Treibstoffzuschläge werden mit dem Kürzel YQ von der Fluggesellschaft angegeben. Passagiergebühren werden mit dem Kürzel QW oder XT für Sicherheits- und Umweltsteuern angegeben.
Wer jedoch auf seiner Bordkarte die Abkürzung „SSSS“ (Secondary Security Screening Selection) findet, muss durch eine zusätzliche Sicherheitskontrolle. Gründe für eine zusätzliche Kontrolle können unterschiedlich sein. Manche Personen werden per Zufallsgenerator ausgewählt, andere hatten eventuell Probleme bei vorherigen Einreisen in die USA. Der Grund ist manchmal auch der Verdacht auf die Beteiligung an terroristischen Aktivitäten.
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Ebenfalls spielt der QR-Code auf der Bordkarte eine wichtige Rolle, da er alle persönlichen Informationen sowie Flugdetails enthält, die durch das Scannen leicht abrufbar sind. Deshalb sollte man seine Bordkarte nicht weitergeben und keinesfalls im Internet hochladen.
Die Bordkarte zu entschlüsseln kann oft sehr schwerfallen, da sich auf ihr viele verschiedene Abkürzungen und Codes befinden. Wenn man sich jedoch über die zahlreichen Zahlen- und Buchstabenabkürzungen informiert, kann man ohne Probleme die Bedeutung dahinter verstehen und sorglos reisen.